Header-Bild

SPD Sierksdorf - Sympathisch.Stark.Sozial.

Nachrichten zum Thema Aktuelles

 

17.05.2025 in Aktuelles

Bäderbahn

 

Bäderbahn

Bleibt die Bäderbahn erhalten oder wird sie stillgelegt? Timmendorfer Strand möchte sie erhalten, Scharbeutz eher nicht und Ratekau möchte Planungssicherheit vom Land. Die Bahn verzichtet auf einen Rückbau der Trasse und plant eine Weiche nördlich von Haffkrug, die gegebenenfalls einen Weiterbetrieb ermöglich würde. Das Land bekräftigt, dass es keinen Personennahverkehr mehr auf der Bäderbahn geben wird. Die Stadt Lübeck möchte eine Regio-S-Bahn schaffen, die müsste allerdings auf der alten Trasse der Bäderbahn fahren. Lediglich die Gemeinde Sierksdorf ist momentan von dem Wirrwarr nicht betroffen. Verkehrsexperten sollen nach der Stilllegung der Bäderbahn jetzt mittels einer Machbarkeitsstudie herausfinden, wie die Gemeinde Timmendorfer Strand in Zukunft am besten an den Nahverkehr angebunden werden kann. Betrachtet werden sollen verschiedene künftige mögliche Szenarien, wie den Ausbau des Busangebotes zwischen dem geplanten Bahnhof in Ratekau und dem bestehenden Bahnhof in Timmendorfer Strand. Die Untersuchung soll verschiedene Aspekte beleuchten: potentielle Routen, technische Machbarkeit und die wirtschaftliche und finanzielle Umsetzbarkeit. Für den Timmendorfer Bürgermeister  Partheil-Böhnke steht bereits fest, dass es keine Alternative zur Bäderbahnstrecke geben wird. Dies sehen Scharbeutz und Ratekau nicht so. Sie fordern endlich eine verbindliche Entscheidung des Landes, um Planungssicherheit zu bekommen. Wie groß die Gegensätzlichkeiten sind, zeigt die Tatsache, dass Herr Keller Bürgermeister aus Ratekau und Frau Schäfer Bürgermeisterin aus Scharbeutz von einem gemeinsamen Pressetermin ausgeladen wurden.

 
 

15.05.2025 in Aktuelles

Erörterung zum Planfeststellungsabschnitt 2

 

Erörterung zum Planfeststellungsabschnitt 2

Am 7. Mai fand in Eutin im Kreishaus der Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren bezüglich des Aus- und Neubaus der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung statt. Die im Abschnitt 2 besonders betroffenen Gemeinden Sierksdorf und Altenkrempe waren mit ihren Bürgermeistern Udo Gosch und Peter Zink, ihrem Rechtsbeistand Frau Dr. John und den Sachbearbeitern aus dem Amt Herrn Otto und Herrn Borchers vertreten.                                  Neben Vertretern der Nachbargemeinden Scharbeutz, Timmendorfer Strand und der Stadt Neustadt waren auch die Bürgerinitiativen, unterschiedliche Verbände, Landwirte und betroffene Bürger anwesend. Das bedeutete für alle Beteiligten ein hohes Maß an Konzentration, um den unterschiedlichsten Themen folgen zu können. Dies führte auch zur Kritik an der Vorhabenträgerin, die Betroffenen nicht in unterschiedliche Interessengruppen aufgeteilt zu haben.                                                                                                      Die Veranstaltung diente der Untermauerung der eingereichten Einwände als Befriedungsfunktion. Es ging darum, die tatsächlichen Voraussetzungen und Auswirkungen des Vorhabens zu ermitteln. Der Zweck der Erörterung war nicht allein die Feststellung und Klärung für eine Entscheidung mit allen Fakten und Gesichtspunkten, sondern möglichst auch eine Optimierung der Planung im Sinne eines Ausgleichs der in Frage stehenden öffentlichen und privaten Interessen. Über eine Entscheidung der Einwände wurde nicht am Erörterungstag beraten. 

 
 

12.05.2025 in Aktuelles

Energiecoaching

 
Energiecoaching

Energiecoaching
Karin Jahn aus Sierksdorf ist Energie Coach für mehr Lebensqualität. Circa 30 Interessierte haben den Ausführungen von Frau Jahn zu den 7 Gesundheitsgeheimnissen der Jahrhunderte gelauscht. Spontan zusammengetragene Beiträge der Zuschauer zeichneten auf, welche Energiespender für mehr Lebensqualität eine Rolle spielen. Eigentlich wissen wir, dass Bewegung und gesunde Ernährung sowie eine positive Lebenseinstellung dabei der Schlüssel sind. Das biologische Alter können wir beeinflussen und lässt sich relativ einfach messen. Ein kurzweiliger und wie man sieht aktiver Vortrag.

 

 
 

11.05.2025 in Aktuelles

Aktionsplan Ostsee 2030

 
Aktionplan Ostsee 2030

Aktionsplan Ostsee 2030

Dass es der Ostsee schlecht geht, ist unumstritten. Daher möchte die Landesregierung dem mit dem Aktionsplan 2030 entgegensteuern. In vier Regionalkonferenzen soll dieser Plan den Menschen und den unterschiedlichen Interessenverbänden vorgestellt werden. Eine der Konferenzen fand diese Woche mit rund 250 Besuchern in Neustadt statt.                                                                                              Resultierend aus der gescheiterten Idee einen Nationalpark Ostsee zu errichten, geht die Landesregierung jetzt einen anderen Weg. Um eine Ganzheitlichkeit zu vermitteln, sind vier Landesministerien mit eingebunden, u. z. das Umwelt-, das Landwirtschafts-, das Wirtschafts- und das Innenministerium.                                                                                                                         In fünf Dialogfeldern erklärten die vier anwesenden Staatssekretärinnen die Vorgehensweise. Im Wesentlichen geht es um eine Verbesserung der Biodiversität, um ein effektives Schutzmanagement, um die Reduzierung der Nährstoffeinträge, um das Bergen der Munitionsaltlasten und des Mülls sowie um die Einbindung aller Beteiligten. Bei der Umsetzung der Ziele setzt die Landesregierung auf die freiwillige Mitarbeit aller Beteiligten.                                                       Auch wenn es Aktionsplan 2030 heißt, ist davon auszugehen, dass die Umsetzbarkeit einen deutlich längeren Zeitraum benötigt.  

 
 

04.05.2025 in Aktuelles

Die Befreiung - verwehte Spuren

 
Die Befreiung-verwehte Spuren

„Die Befreiung - Verwehte Spuren“; die Tragödie der Cap-Arcona

Unter diesem Titel hatte der Vorsitzende des Haffkruger Vereins „Zukunft braucht Erinnerung“ Helmut Kurth anlässlich des 80. Jahrestages der Tragödie in das Haffhus eingeladen. Die Veranstaltung soll als Impulsgeber für die Meinungsbildung in der gegenwärtigen politischen Lage dienen. Als Referent wurde der Neustädter Wilhelm Lange eingeladen, der als anerkannter Fachmann der Cap-Arcona-Tragödie gilt, bei der über 7000 Häftlinge ihr Leben verloren.                                                                                                        Rund 120 Personen waren der Einladung gefolgt, darunter auch eine Vertreterin des polnischen Konsulats aus Hamburg. Leider waren nur wenige Sierksdorfer Bürger anwesend.                                                                                                    Dem Befehl des SS-Reichsführers Himmler folgend „kein Häftling darf lebend in die Hände der Alliierten fallen“ begannen die Deutschen die KZ-Häftlinge vor den vorrückenden Fronten auf Todesmärsche zu schicken. Wahllose Erschießungen und die ungeheure Brutalität der Bewacher führten schon hierbei zu vielen Toten. In Lübeck waren bereits über 10000 Häftlinge des KZ-Neuengamme versammelt, um mit Schiffen fortgebracht zu werden. Auf der „Cap-Arcona“ und der „Deutschland“ waren bereits Tausende Häftlinge in der Neustädter Bucht.                                   Die Tragödie selbst war eine Verquickung unglücklicher Umstände. Eine Staffel der Royal Air Force flog eine bewaffnete Aufklärung mit dem primären Ziel, den Großenbroder Flughafen anzugreifen. Beim Anflug bemerkten sie eine Schiffsansammlung in der Neustädter Bucht und hielten sie irrtümlich für Truppentransporter der Wehrmacht. Informationen des Schweizer Roten Kreuzes und später auch des Schwedischen Roten Kreuzes kamen zu spät. Auch die britische Armee erreichte Neustadt erst am Nachmittag des 3. Mai, als die Tragödie bereits geschehen war. Nach dem Angriff kam es zur Selbstversenkung der Cap-Arcona durch Zündung der explosiven restlichen Gase im Backbordtank.                                                                                                                                 Wenn auch heute noch von Erschießungen am Neustädter Strand gesprochen wird, so waren es nicht die Überlebenden der Cap-Arcona sondern Häftlinge aus dem KZ Stutthof. Auf einem Überführungstransport von Danzig nach Neustadt strandeten die Schuten mit den Häftlingen vor Pelzerhaken. Ebenfalls am 3. Mai erschossen die SS-Bewacher rund 300 Häftlinge des Stutthofer KZ am Neustädter Strand.                                                                                                                 Mit den Worten des Überlebenden Manfred Goldberg „Schweigen ist keine Option. Damit gibt man dem Bösen die Möglichkeit zu triumphieren“ endete die denkwürdige Veranstaltung.                                                                    Zur „Nacht der 80 Lichter“ versammelten sich anschließend rund 50 Besucher der Veranstaltung zum Gedenken der Toten auf dem Cap-Arcona-Friedhof.

Der SPD-Ortsverein Sierksdorf greift diese Thematik noch einmal für seinen Stammtisch am 8. Mai in der „Strandperle“ an der Pfingstbek-Promenade auf und möchte sich mit den Besuchern austauschen und diskutieren. Helmut Kurth ist selbstverständlich mit vor Ort.

 
 

Mitglied werden!

 

Unsere Abgeordnete

 

 

Social Media

 

Ostholstein