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SPD Sierksdorf - Sympathisch.Stark.Sozial.

Fluthilfe in Ostholstein

Aktuelles

Am 7. März kam Umweltminister Goldschmidt nach Großenbrode, um mit den Bürgermeistern und den Vertretern der Boden- und Wasserverbände dieser Region über sein angekündigtes Hilfspaket zu diskutieren. Tenor der Veranstaltung war, es fehlt eine langfristige Planungssicherheit, um die Deiche zukunftsweisend auszubauen. Das Land fördert nur 90 Prozent der Kosten für den Wiederaufbau der bestehenden Deiche, was bedeutet, sie dürfen nicht höher und nicht breiter werden als vor der Sturmflut. Ein weiterer Kritikpunkt war das Zeitfenster der Förderung. Anträge sind nur bis zum 10. April möglich. Eine eventuelle Kostenübernahme für die teilweise extremen Sandverluste, für die zerstörten Steilküsten, beschädigten Radwege und Promenaden stand nicht zur Debatte.

Fazit für die Gemeinde Sierksdorf: Zumindest hatte der Bürgermeister die Gelegenheit, einen Mitarbeiter des Ministeriums direkt vor Ort zu kontaktieren. Die Erlaubnis zur geplanten Sandaufspülung erfolgt bis spätestens 15. April, was bedeutet, dass die Gemeinde frühestens ab Mitte Juni aufspülen kann. Der Grund für das langwierige Genehmigungsverfahren ergibt sich laut Ministerium aus Mangel an Fachkräften und die Umstellung der IT im Ministerium. Zum Thema „Ökopunkte“ konnte sich der Dezernent leider nicht äußern. Auf die Frage nach dem Umgang mit der stark beschädigten Steilküste erhielt die Gemeinde folgende Aussage: „Steilufer sind die einzige größere Sedimentquelle zur Stabilisierung der Küstenlinie. Deshalb muss sie aus Gründen des Küstenschutzes von Sicherungsbauwerken frei bleiben. Das gilt auch für die Abbrüche der Oktoberflut.“ Die Gemeinde sollte nicht von ihrer Entscheidung abweichen, den Wanderweg erst wieder nach Abtrocknung und eingehender Inspektion für die Öffentlichkeit freizugeben.

 
 
 

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