Wer ein älteres Haus hat, kennt es sicher. Die Bausubstanz muss erhalten werden und energetisch darf man auch nicht auf dem Stand von vorgestern sein. Das heißt, man muss investieren. Ansonsten hat man irgendwann kein Haus mehr oder man kann die Energiekosten nicht mehr bezahlen. Genauso verhält es sich mit der Schwimmhalle Panoramic. 1971 erbaut, befindet sie sich inzwischen in keinem guten baulichen Zustand und entspricht auch nicht mehr dem Stand der Technik. In den letzten Jahren wurden bereits 630 Tausend Euro investiert. Notwendig sind jedoch weitere 5 Millionen Euro.
Eigentümerin der Schwimmhalle ist die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) des Panoramic. Die Schwimmhalle steht aber auch der Öffentlichkeit zur Verfügung steht und wird neben den regulären Öffnungszeiten auch stark von der DLRG, Schulen und Schwimmschulen genutzt. Das Schwimmbad ist damit sowohl privat, als auch öffentlich. Diese Zwitterstellung hat bisher verhindert, dass Fördermittel in Anspruch genommen werden konnten.
Um hier Abhilfe zu schaffen, gab es einen runden Tisch mit Vertretern der WEG, der DLRG, der Tourismusagentur sowie der Kommunal- und Landespolitik. Für die SPD haben Bürgermeister Udo Gosch, unser Kreistagsabgeordneter Thomas Garken, der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Burkhard Klinke und unser Landtagsabgeordneter Niclas Dürbrook teilgenommen. Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass es das Ziel ist, die Schwimmhalle zu erhalten. Hierfür sollen Gespräche mit dem Innenministerium in Bezug auf die Förderfähigkeit aufgenommen werden.
Der gemeindliche Zuschuss zu den Betriebskosten ist hier außen vor. Die Gemeinde und die Stadt Neustadt zahlen – entgegen anders lautenden Veröffentlichungen - weiterhin ihre freiwilligen Zuschüsse. Durch den Wechsel des Verwalters und des Beirates war es kurzzeitig zu Kommunikationsproblemen gekommen. Beirat und Verwaltung sind jetzt bemüht, fehlende Zahlen nachzureichen, um den Zuschuss weiterhin in vollem Umfang zu erhalten.
Foto: Thomas Garken
