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Bergung der Munitionsaltlasten aus der Ostsee

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Mehr als 100 Besucher nahmen an einer Diskussionsveranstaltung in Haffkrug zum Thema Munitionsaltlasten in der Ostsee teil. Neben vielen Kommunalpolitikern kamen die Teilnehmer aus der Fischerei, dem Tourismus, den Gewerkschaften, von Umweltverbänden, von maritimen Vereinen, von der IHK und aus der Wirtschaft.

 

In verständlichen und beeindruckenden Vorträgen informierten die Experten die Gäste. Als ernst und bedrohlich wird die Lage geschildert. Das Zeitpolster ist aufgebraucht, denn Teile der im Wasser liegenden Munition beginnen durchzurosten und TNT wird freigesetzt. Wenn keine Metallhülle den Sprengstoff mehr umgibt, steigt die Belastung um das 50-fache. Noch besteht keine direkte Gefahr für die Menschen. Doch wenn es zu einer deutlichen Erhöhung der Belastung kommt, steigt die Gefahr durch toxische und krebserregende Stoffe. Eine große Gefahr besteht außerdem für die maritime Ökologie und Diversität.

 

Mindestens 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Waffen werden in der Nord- und Ostsee vermutet. Zur Bergung muss eine vollautomatische Plattform gebaut werden, deren Entwicklungskosten rund 100 Millionen Euro betragen. Klar ist, die milliardenschwere Entsorgung der Altlasten kann nur durch eine gemeinsame Aufgabe von Bund und Ländern bewältigt werden. Eine weitere Verschleppung dieser hochbrisanten Thematik wäre eine Katastrophe nicht nur für die Menschen an der Küste.

 

Der SPD-Ortsverein Sierksdorf wird sich weiter mit diesem Zündstoff beschäftigen und die Bundes- und Landespolitiker stetig mit der Problematik konfrontieren.

 

Text: Udo Gosch

Foto: Udo Gosch und Alexander Langer-Pinto

 
 
 

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