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SPD Sierksdorf - Sympathisch.Stark.Sozial.

380 KV-Leitung

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Fachdialog „See- und Erdkabel“

 

In dem Dialogverfahren „Ostküstenleitung“ hatten Anwohner und Betroffene die Möglichkeit sich frühzeitig über die Planung zu informieren und Fragen, Anregungen und Befürchtungen einzubringen. Hieraus ergab sich dann die deutliche Erwartung, eine Verlegung der Leitung durch die Ostsee und eine Verkabelung an Land zu prüfen. Die vorläufigen Ergebnisse dieser Überprüfung stellte der Vorhabenträger TenneT am 8.Juni in Scharbeutz vor.

Wie wir bereits berichteten, existieren für die Verwendung eines Seekabels momentan keine rechtlichen Voraussetzungen. So sind die Untersuchungen durch TenneT reine Gedankenspiele. Aufgrund der vielen europäischen Schutzgebiete (FFH-Gebiete) ist es erst ab Grömitz möglich, eine Seeverkabelung vorzunehmen. Das Kabel würde allerdings nach 23km  zwischen Scharbeutz und Timmendorfer Strand wieder an Land geführt werden. Bei einer vorhandenen Breite von 123,5m wäre ein Verlauf durch die Trave schon aufgrund der benötigten Breite von rund 280m unrealistisch. Für diese Kombination aus Freileitung und Seekabel müssten mit Kosten in Höhe von725 Mio. Euro gerechnet werden.

Durch den Antrag der Landesregierung, im Bundesrat die Ostküstenleitung als Pilotprojekt für eine Teilerdverkabelung in sensiblen Bereichen zu genehmigen, stehen die Möglichkeiten für eine Gesetzesnovellierung recht gut. Angedacht sind ein Erdkabel von rund 52,5km und eine Freileitung von 102km, die zu erwartenden Gesamtkosten betragen etwa  478 Mio. Euro. Bei all der großen Zustimmung für diese Technik waren die kritischen Worte der Landwirte nicht zu überhören. Sie befürchten in den Bereichen der Teilerdverkabelung nicht nur eine hohe Trockenheit ihrer Wirtschaftsflächen, sondern auch einen hohen Verlust an Mineralien. Weitere Informationen sind hier unter www.rethmeier.info/scharbeutz zu erfahren.

Für eine reine Freileitung mit einer Länge von 152,5km muss man mit Kosten  in Hohe von 313 Mio. Euro rechnen.

Bei einem Vergleich der drei Methoden bezüglich der Umweltverträglichkeit  unter Berücksichtigung der Kriterien“ Mensch, Fauna, Flora, Boden und Landschaft“ erwies sich die Kombination aus einer Teilerdverkabelung und der Freileitung als die Günstigste.

 
 
 

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