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SPD Sierksdorf - Sympathisch.Stark.Sozial.

Munitionsaltlasten

Aktuelles

Seit Jahrzehnten sind Nord- und Ostsee stark mit Munitionsresten kontaminiert. Munition aus beiden Weltkriegen und Munition, die bei Übungen der Marine und der Luftwaffe diverser Anliegerstaaten die beiden Meere hochgradig belasten. Ob Minen, Torpedos, Artilleriegranaten oder Flakmunition, hier tickt eine hochgradige Zeitbombe. Das Zeitfenster, die Altlasten zu bergen, wird immer kleiner. Uns bleiben kaum noch 20 Jahre. Die austretenden Chemikalien stellen eine erhebliche Gefahr für die Ökosysteme dar. Experten warnen schon lange davor, dass die Giftstoffe der Weltkriegsmunition ins Meer austreten und in die Nahrungskette gelangen können.

Die Politik tat sich immer schwer, das bekannte Problem zu lösen. Hauptursache der Nichtumsetzung war wie fast immer die Finanzierung. In unterschiedlichen Veranstaltungen – zuletzt im Spätsommer des vergangenen Jahres von unserer Bundestagsabgeordneten Bettina Hagedorn in Haffkrug referiert – wurde informiert, diskutiert und wurden Lösungswege aufgezeigt. Der SPD-Ortsverein hat an vielen dieser Veranstaltungen mitgewirkt und immer wieder versucht, die Thematik in die Öffentlichkeit zu bringen. Der Haushaltsausschuss des Bundes hat in seiner jetzigen Bereinigungssitzung den bisherigen unzureichenden Haushaltsansatz für die Bergung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee im Etat des Umweltministeriums endlich auf den erforderlichen Umfang von insgesamt gut 102 Mio. Euro erhöht.

Dies ist ein riesiger Erfolg für die Umwelt, für den Meeresschutz und für die Gesundheit der Menschen an den Küsten. Bei aller Zufriedenheit über die Bereitstellung der finanziellen Mittel bleibt die Beseitigung der Munitionsaltlasten ein drängendes Thema. Der SPD-Ortsverein Sierksdorf bemüht sich seit Monaten, den Druck auf Landes- und Bundespolitik aufrecht zu halten, um den Worten Taten folgen zu lassen. Die Bergung muss nun auch schnellstmöglich erfolgen. Unsere Unterschriftenkampagne wird daher fortgeführt, um die Mitbürger weiter für dieses Thema zu sensibilisieren und dem Bund und dem Land zu signalisieren, dass wir auf jeden Fall am Ball bleiben.

Text: Udo Gosch

 
 
 

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