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SPD Sierksdorf - Sympathisch.Stark.Sozial.

Besuch der SPD bei der Neustädter Tafel

Aktuelles

Zu einem informellen Austausch mit der Neustädter Tafel hatte am gestrigen Dienstag unser Sierksdorfer Kreistagsabgeordneter Thomas Garken eingeladen. Eingebunden waren auch der Neustädter und der Sierksdorfer SPD-Ortsverein.

Die Neustädter Tafel ist ein eingetragener Verein und unterscheidet sich zum Beispiel so von der Schwartauer Tafel, die unter dem Dach der AWO arbeitet. Das Einzugsgebiet der Tafel geht im Norden von Grube bis zum Timmendorfer Strand. Rund 3000 Menschen zählen zum Kundenstamm der Neustädter Tafel. Während der Zeit der Corona-Pandemie veränderte sich das Altersgefüge der Hilfssuchenden. Ältere Menschen blieben aus Sorge vor Ansteckung zu Hause, dafür vergrößerte sich der Zulauf von jüngeren Menschen im Alter von 22 bis 40 Jahren. Rund 50 ehrenamtliche Helfer und 20 festangestellte Mitarbeiter, deren Lohnkosten vom Jobcenter bezuschusst werden, sorgen von Montag bis Freitag für ihre Kunden.

Um die anfallenden Kosten (Pacht, Energiekosten, Kosten des Fuhrparks, Entsorgung der aussortierten Lebensmittel und die anteiligen Lohnkosten) von rund 160.000 Euro im Jahr zu finanzieren, ist viel Kreativität gefordert. Ihre Einnahmen erzielt die Tafel durch den sogenannten „Tafeltaler“, d. h., jeder Kunde zahlt 2 Euro bei Erhalt der von Neustädter Betrieben gespendeten Lebensmittel. Der Verkauf von gespendeten Kleidungsstücken und die Einnahmen im Tafeltreff, wo gegen Bezahlung Frühstück und Mittagsessen an jedermann verkauft wird, runden die Einnahmen ab. Der Rest wird durch Spenden und Patenschaften abgedeckt.

Inzwischen ist die Tafel auch dazu übergegangen, in den Neustädter Schulen morgens kostenlos für Schüler ein Frühstück anzubieten. Hier werden rund 150 Brötchen und ein wenig Obst an Kinder und Jugendliche abgegeben, die ohne Frühstück und ohne Geld zum Unterricht erscheinen. Die Genossen waren am Ende ihres Besuchs voller Lob für so viel freiwilliges soziales Engagement und haben sich vorgenommen, die Arbeit der Tafeln zukünftig häufiger in der Öffentlichkeit aufzuzeigen. Eine Unterstützung sind sie allemal wert.

Text: Udo Gosch
Bild: Heinz-Dieter Steigert

 
 
 

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