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Feuerwehrbedarfsplan

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Feuerwehrbedarfsplan

Am 14. September wurde den drei Fraktionen der Gemeindevertretung erstmalig der Entwurf eines Feuerwehrbedarfsplans vorgelegt. Bei einer Laufzeit von vier Jahren hat die Gemeinde damit eine Planungsgrundlage für das Feuerwehrwesen. Die Entwicklung der Gemeinde und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Feuerwehr werden in dem Plan berücksichtigt. Diese Vorgehensweise wird von der SPD ausdrücklich begrüßt. Die Feuerwehren erhoffen sich die Hilfe der Gemeinde bei der Umsetzung folgender Maßnahmen: Modernisierung des Fuhrparks und der Feuerwehrgerätehäuser sowie die Erhöhung der Mitgliedszahlen.

Zu den größten Problemen – sowohl der Sierksdorfer als auch der Roger Wehr – gehört das Fehlen einer Schwarz-/Weißtrennung. D.h., das An- und Ablegen der Einsatzkleidung ist nur in der Feuerwehrhalle möglich, da es weder  Umkleideräume noch Spinde gibt. Folglich werden giftige Stoffe von der Einsatzkleidung  nach Hause getragen, weil es zu einer Kontaminierung der Privatkleidung kommt. Die Feuerwehrkameraden/innen sind also fahrlässig einer Gesundheitsgefährdung und einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt. In den Gerätehäusern gibt es keine Duschen. Es sind dringend nach Geschlechtern getrennte Sanitäranlagen vonnöten.

Für Roge kommt hinzu, dass es nur sechs Mitfahrgelegenheiten auf dem Feuerwehrauto gibt, der Rest der Einsatzkräfte muss mit dem eigenen PKW zum Einsatzort fahren. Auch hier besteht dann wieder die Gefahr der Kontaminierung mit giftigen Substanzen. Eine relativ kurzfristige Erneuerung und Erweiterung des Fuhrparks in Roge ist daher unumgänglich.

Mittelfristig muss in Sierksdorf das TLF ausgetauscht werden. Zwar werden die notwendigen Ausgaben der Feuerwehr durch die Haushaltsmittel des jeweiligen Haushaltsplanes gedeckt, aber die Beseitigung der aufgeführten Mängel  führt zu hohen Investitionskosten seitens der Gemeinde. Denn eine Verwirklichung der baulichen Notwendigkeiten lassen sich nur durch An-, Um- oder Ausbauten der Gebäude erreichen. Immerhin müsste für die Roger Wehr auf jeden Fall Grunderwerb getätigt werden.

Aufgrund dieser beschriebenen Konstellation entstand bei der SPD die Idee, im Gewerbegebiet für beide Wehren einen Neubau zu errichten. Diese Idee sollte der Feuerwehr unterbreitet werden. Die  SPD entschloss sich, den Gemeindewehrführer und die zwei Ortswehrführer zu einer Fraktionssitzung einzuladen.

In einem sachlichen und konstruktiven Austausch wurde die angedachte Zusammenlegung der beiden Wehren durch unterschiedliche Argumente der Feuerwehrkameraden verworfen. Wir stellten jedoch klar, dass keine „Flickschusterei“  betrieben werden sollte. Auf Nachfrage wurde relativ schnell klar, dass die Bedürfnisse der Roger Wehr Priorität haben.  Ein angedachter Neubau soll jetzt gegenüber dem jetzigen Standort umgesetzt werden. Aus dem bisherigen Gerätehaus könnte durch verschiedene Umbaumaßnahmen ein Dörfer Gemeinschaftshaus entstehen. Als zweiter Schritt muss dann das Problem Sierksdorfer Gerätehaus angefasst werden. Für einen eventuellen  Neubau  bieten sich das Gelände am Happy Sport oder der Sportplatz an. Lassen sich diese Optionen nicht verwirklichen, muss auf jeden Fall ein großzügiger Anbau am jetzigen Haus erfolgen.

Der SPD-Ortsverein ist hier voll auf der Seite der Feuerwehr. Gemeinsam hoffen wir,  dass möglichst zügig Gespräche geführt werden, damit  die aufgezeigten Missstände endlich beseitigt werden.

 

 
 
 

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